WICHTIGTUER
Ein immer wieder interessantes Thema ist es, mit schwierigeren Mitmenschen gut zu Recht zu kommen.
Unter schwierig verstehe ich Wichtigtuer, Rechthaber, sich in den Mittelpunkt stellende, alles besser Wissende, Dauerredner usw.
Eines sollte man von vorneherein erkennen. Solche Mitmenschen haben Probleme mit sich selbst, also verdienen sie in erster Linie Nachsicht. Sie haben schlicht und ergreifend Minderwertigkeitskomplexe.
Es muß irgendetwas schief gelaufen sein in ihrer Geschichte und deswegen wollen sie sich entweder beweißen, oder rechtfertigen, bzw. sich in irgendeiner Form in den Vordergrund spielen, auf sich aufmerksam machen usw.
Unangenehmer wird es wenn sie permanent versuchen andere zu belehren, zum Besten geben was sie alles wissen und sich damit in Verbindung schier ins Koma reden.
Wer wirklich etwas drauf hat, empfindet es überhaupt nicht für notwendig sich wichtig zu machen und bemüht sich um Einfachheit.
In diesem Zusammenhang komme ich wieder zum Über-Ich. Wichtigtuerische Menschen sind stets bemüht ihrer übergeordneten Instanz gerecht zu werden. Dort wo die Normen und Wertvorstellungen welche sie übernommen haben angesiedelt sind. Sie fühlen sich nicht wohl, wenn sie einer unter vielen sind, sie wollen etwas Besondere sein und merken es überhaupt nicht wie sie anderen Menschen damit auf die Nerven gehen.
Im Grunde genommen ist so ein Mensch ein armer Hund, denn er ist ständig gegängelt von seinem Über-Ich.
In seinem Kopf ist die Hölle und die macht ihm das Leben verdammt schwer.
Natürlich weiß ich dass dies wenig nützt wenn man mit einem solchen Spezies zusammen ist und der einem gehörig nervt, aber die Erkenntnis der Ursachen für sein Verhalten erleichtert den Umgang doch allgemein.
Alleine schon dass man weiß dass seine Verbalattacken in erster Linie ihm selber gelten, wirkt befreiend. Seine Zielscheibe ist eigentlich ein Spiegel.
Stellt sich die Frage: Wie geht man mit solchen Leuten um?
•Nachsicht
Nun wie schon gesagt, alleine schon die Erkenntnis, dass wer angibt es nötig hat wirkt befreiend, also übe ich am Besten Nachsicht.
Solche Menschen gehören zu denjenigen mit denen es sich nicht lohnt zu diskutieren.
•Zuhören
Es ist für mich ein Übungsfeld einem solchen Spezi einfach zuzuhören, ohne ihm zu widersprechen. Entspannen und genau hinhören. Nicht nach Argumenten suchen um seine Thesen zu widerlegen, sonst geht die Rechthabereispirale immer weiter.
•Recht geben
Das fällt am schwersten, jemanden Recht zu geben, obwohl man anderer Meinung ist: „Ich denke dass du aus deiner Sicht Recht hast“! Diesen Satz sollte man immer wieder sagen, denn natürlich hat er aus seiner Sicht Recht, denn anscheinend hat er nur diese. Muß ich betonen dass man ihm damit nicht generell Recht gegeben hat, sondern nur seine Sichtweise respektiert.
•Die Situation verlassen
Damit meine ich, dass man ihn mal eine zeitlang alleine lassen sollte, oder seine Weisheiten anderen mitteilen lässt. Dann gehe ich mal zur Toilette, oder wende mich einem anderen Gast zu usw. Irgendwann spürt er, dass er den Leuten auf den Geist geht.
Unter schwierig verstehe ich Wichtigtuer, Rechthaber, sich in den Mittelpunkt stellende, alles besser Wissende, Dauerredner usw.
Eines sollte man von vorneherein erkennen. Solche Mitmenschen haben Probleme mit sich selbst, also verdienen sie in erster Linie Nachsicht. Sie haben schlicht und ergreifend Minderwertigkeitskomplexe.
Es muß irgendetwas schief gelaufen sein in ihrer Geschichte und deswegen wollen sie sich entweder beweißen, oder rechtfertigen, bzw. sich in irgendeiner Form in den Vordergrund spielen, auf sich aufmerksam machen usw.
Unangenehmer wird es wenn sie permanent versuchen andere zu belehren, zum Besten geben was sie alles wissen und sich damit in Verbindung schier ins Koma reden.
Wer wirklich etwas drauf hat, empfindet es überhaupt nicht für notwendig sich wichtig zu machen und bemüht sich um Einfachheit.
In diesem Zusammenhang komme ich wieder zum Über-Ich. Wichtigtuerische Menschen sind stets bemüht ihrer übergeordneten Instanz gerecht zu werden. Dort wo die Normen und Wertvorstellungen welche sie übernommen haben angesiedelt sind. Sie fühlen sich nicht wohl, wenn sie einer unter vielen sind, sie wollen etwas Besondere sein und merken es überhaupt nicht wie sie anderen Menschen damit auf die Nerven gehen.
Im Grunde genommen ist so ein Mensch ein armer Hund, denn er ist ständig gegängelt von seinem Über-Ich.
In seinem Kopf ist die Hölle und die macht ihm das Leben verdammt schwer.
Natürlich weiß ich dass dies wenig nützt wenn man mit einem solchen Spezies zusammen ist und der einem gehörig nervt, aber die Erkenntnis der Ursachen für sein Verhalten erleichtert den Umgang doch allgemein.
Alleine schon dass man weiß dass seine Verbalattacken in erster Linie ihm selber gelten, wirkt befreiend. Seine Zielscheibe ist eigentlich ein Spiegel.
Stellt sich die Frage: Wie geht man mit solchen Leuten um?
•Nachsicht
Nun wie schon gesagt, alleine schon die Erkenntnis, dass wer angibt es nötig hat wirkt befreiend, also übe ich am Besten Nachsicht.
Solche Menschen gehören zu denjenigen mit denen es sich nicht lohnt zu diskutieren.
•Zuhören
Es ist für mich ein Übungsfeld einem solchen Spezi einfach zuzuhören, ohne ihm zu widersprechen. Entspannen und genau hinhören. Nicht nach Argumenten suchen um seine Thesen zu widerlegen, sonst geht die Rechthabereispirale immer weiter.
•Recht geben
Das fällt am schwersten, jemanden Recht zu geben, obwohl man anderer Meinung ist: „Ich denke dass du aus deiner Sicht Recht hast“! Diesen Satz sollte man immer wieder sagen, denn natürlich hat er aus seiner Sicht Recht, denn anscheinend hat er nur diese. Muß ich betonen dass man ihm damit nicht generell Recht gegeben hat, sondern nur seine Sichtweise respektiert.
•Die Situation verlassen
Damit meine ich, dass man ihn mal eine zeitlang alleine lassen sollte, oder seine Weisheiten anderen mitteilen lässt. Dann gehe ich mal zur Toilette, oder wende mich einem anderen Gast zu usw. Irgendwann spürt er, dass er den Leuten auf den Geist geht.
helrhe - 9. Jun, 09:08
Josef Mühlbacher Über-Ich
I: Also ja, Weihnachten ist schön und eh nur einmal im Jahr.
ÜI: Ja was grantelst du da schon wieder herum Jossele?
Der Lichterglanz in freudigen Kinderaugen, das Besinnliche...
I: Bitte, von einer Besinnung zur anderen, schwindlig kann einem werden.
ÜI: Friede auf Erden, Versöhnung, Liebe...
I: Pflichtmarathon!
ÜI: Jossele tu den Leuten nicht unrecht, die geben sich eh Mühe mit dir.
I: Einen Schas tun die, ist doch alles nur Theater.
ÜI: Gefällt sich da einer in seinem nihilistischen Weltenschmerz?
I: Ich sag nur wie es ist.
ÜI: Wie was ist?
I: Weihnachten und Familie und überhaupt.
ÜI: Versagst du dir jegliche Freude?
Was ist mit den schönen Dingen um diese Zeit?
I: Die da wären?
ÜI: Mit dir ist das ein Krampf, aber ich hab dich auch lachen gesehen!
I: Das ist mir so rausgerutscht, hat nichts zu bedeuten.
ÜI: Gib doch zu, dass du dich gefreut hast.
I: Na ja, wie sich die Anni geärgert hat wegen der Bemerkung vom Stromverschwenden
bei der Weihnachtsillumination, das war schon lustig.
ÜI: Jossele, das war Schadenfreude, hast du denn überhaupt keine echte Freude?
I: Na ja, wie wir dann gegangen sind...
ÜI: Du bist ein verbitterter alter Narr!
I: He, ich muss doch auch meine Rolle spielen, tut ja sonst keiner das mit dem
Lamentieren.
ÜI: Hast du eine Ahnung!
I: Du meinst, das ist gar nichts einzigartiges?
ÜI: Geh bitte, es wimmelt nur so von griesgrämigen alten NärrInnen.
I: Ich muss gar nicht.
ÜI: Nein, es ist entbehrlich.
I: Na ja, weil eigentlich, also ansatzweise vielleicht, war es doch irgendwie erträglich.
ÜI: Hä?
I: Na gut, ja, meinetwegen, ich hab mich drauf gefreut, schon weil ich der Anni wieder...
ÜI: Hä?
I: Jaaa, es war schön. Bist du jetzt zufrieden?
ÜI: Bub, es geht nicht um mich.
I: Ahso? Und warum redest du mir dann ständig rein?
ÜI: Ich will nur dein Bestes.
I: Nicht du auch noch!
ÜI: Bitte, ich hab´s ja nur gut gemeint.
I: Woher kenn ich das nur? .......
Aber in echt, stell mir ein Fettnäpfchen hin, also so bei irgendwelchen Anlässen, ich steig hinein, kannst du Gift drauf nehmen. Wenn Mama neunzehn Kekserlsorten gebacken hat frag ich, warum es keine Polsterzipferln gibt (Weil wisset, Schwiegermutters Polsterzipfe sind epochal!). Der Running-Gag mit meiner Schwägerin fällt unter Sport (diesmal Weihnachtsbeleuchtung, ein andermal Fernreisen oder ...), weil hab einmal so eine selbstverliebte Nuß in der Verwandtschaft, da musst du einfach dran stubsen (und das geht so leicht)(Ja, ich bin ein schwarzes Schaf, aber immer noch bunter als die weißen!).
Was geht ist ein Jahr, Zeit geordnet in Normen. Was bleibt ist das was ist, und das sind, abgesehen von versäumten Gelegenheiten, Menschen, Orte, Dinge, Fragen..., Nebensächlichkeiten, Spuren.
Neues Jahr also steht an, tun mir was.
„Ich werde...“, oder „Ich werde nicht mehr...“, Schnecken! Lasst uns einfach sein, so wahr wie irgend möglich.
Schwarze Schafe, seid es lustvoll, weiße Schafe, bleibt´s wie ihr seid, weil, na ja, es liegt im Auge des Betrachters (der Betrachterin), wer wie was und warum ist.
Was ihr jetzt grad wahrscheinlich nicht mitbekommen habt´s, aber das ist keine Schande, weil eigentlich ist es nur ein neuer Absatz, ist, dass etwa 32 Stunden vergangen sind, Schlachtfeld Familie ohne gröbere Blessuren überstanden (da erspar ich euch die Details, weil von der Schwägerin Anni hab ich als einziger keine Torte bekommen, so bös ist sie mir noch, dafür von Mama einen Haufen Lieblingskekse und von der Neffenschar ordentlich Nahkampf mit imaginären Laserschwertern, schätzungsweise dreißig mal theatralisch gestorben trotz meiner Supertitanrüstung, aber wie gesagt, das erspar ich euch).
Schule wieder treppauf und treppab, weil im Schulischen sind immer ein paar Schrauben locker...